Haie twittern, wenn sie kommenAchtung, Attacke

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In Westaustralien werden Haie jetzt mit Trackern bestückt. Wenn sie sich dem Strand nähern, wird automatisch eine Warnung getwittert.

Nach einigen tödlichen Surfunfällen nach Hai-Angriffen an den Küsten Australiens ist die Organisation Surf Life Saving Western Australia nun dazu übergegangen, Tracker an Haien anzubringen. Diese senden immer dann einen Warn-Tweet aus, wenn sich das schwimmende Raubtier in die Nähe eines Strandes begibt. Weil Haie binnen kurzer Zeiträume eine lange Strecke zurücklegen können, war es mit dem bisherigen Shark Monitoring Network schwierig gewesen, ihren aktuellen Standort zu lokalisieren und erst recht zu identifizieren, ob sie sich der Küste nähern.

Die pikante Aufgabe, die bissigen Tiere mit den Trackern zu bestücken, übernehmen die Betreiber von Tauchkäfigen, mit denen sonst Touristen an die Haie herangeführt werden. Dabei wird auch gleich die Größe und Spezies des Tieres bestimmt. Über den Twitter-Account @SLSWA können sich Surfer, Badegäste und Haifans informieren, ob gerade ein Exemplar im Anmarsch ist. Weil logischerweise nie alle Tiere erfasst werden können, ist der Twitter-Alarm allerdings kein hinreichendes Warnsystem. Für verfrorene Mitteleuropäer lohnt das Folgen des Accounts aber schon deswegen, weil es türkisblaues Wasser und auch mal einen Seehund zu sehen gibt.

Fotocredit: Hai via Photopin cc

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