Readfy: Werbefinanziertes E-Book-Angebot startetWie Spotify, nur für Bücher halt

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E-Books kostenlos lesen zu können, das will uns ein neuer Anbieter aus Düsseldorf ermöglichen. Ab morgen geht es mit einigen Tausend Lesern in die Testphase.

Readfy. Wer sich so einen Namen gibt, will Erklärungsbedarf mindern. Die Gleichung: Wir sind wie X, nur eben für (andere Branche). X ist in diesem Falle ein Anbieter aus Düsseldorf, der auf Spotify macht, das Ganze aber für E-Books. Einen Zugriff auf 15.000 Titel soll die App des Düsseldorfer Unternehmens zum Start der offenen Testphase am morgigen Freitag erlauben. Es ist der zweite Startversuch, nach dem ersten am Montag sind erst einmal die Server abgeraucht und man musste offline gehen. Bis zum Jahresende will man 30.000 E-Books anbieten. Zum Vergleich: Allein in Deutschland kommen pro Jahr über 90.000 neue Bücher auf den Markt.

Zunächst gibt es nur eine werbefinanzierte Basis-Version. Heißt: Es werden Banner eingeblendet, die weggeklickt werden müssen. Interessanterweise startet man nicht mit einer iPhone-, sondern einer Android-App für Smartphones und Tablets. Im Sommer will man dann – so, wie das Vorbild aus der Musikwelt – auch eine Premium-Light-Version (weniger Werbung, mehr Funktionalität) und eine werbefreie Premium-Version launchen. Die sollen rund fünf bzw. rund zehn Euro kosten. Dann will man auch mit Titeln großer Verlagshäuser aufwarten können, die sich bislang noch zieren.

Ein Testbericht des Angebots folgt in den nächsten Tagen, sofern die Server dem zweiten Ansturm gewachsen sind.
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