Samsung Galaxy AlphaHeavy Metal aus Korea. Dinge Design müssen - Teil 14

Galaxy Alpha Lead

„Sag' mir wo das Plastik ist, wo ist es geblieben.“

Samsung hat in der Außenwahrnehmung mit vielen Problemen zu kämpfen, zwei bekommt man jedoch in Bezug auf die hauseigenen Smartphones regelmäßig zu hören: komplizierte Software einerseits und der konsequente Einsatz von Plastik für die Chassis andererseits. „Warum denn nicht mal etwas anderes, warum denn kein Metall?“, heißt es dann. Hallo, Galaxy Alpha.

Erstmals setzt Samsung bei einem Smartphone auf den Werkstoff, mit dem andere Hersteller ihre Premium-Telefone schon lange ausstatten. Das Lustige ist: Das Alpha ist gar kein Flaggschiff. Und dennoch das interessanteste Handy bei Samsung seit langem. Das Display ist nicht übergroß (4,7"), hat nicht die beste Auflösung (720p), der Akku ist nicht der stärkste. Außerdem verzichtet Samsung auf die Erweiterbarkeit des Speichers. Es ist das Metall und der neue Formfaktor, der das Alpha so beachtenswert macht.

Galaxy Alpha 02

Ja, der Rahmen sieht ein bisschen aus wie der des iPhone. Ja, Samsung ist Jahre zu spät mit dem Umschwung auf Materialen jenseits des Kunststoffs. Ja, man muss grübeln, warum das Unternehmen eben jenen Umschwung bei einem „Wald und Wiesen“-Telefon erstmals ausprobiert und den Beweis nicht mit einem großen Knall antritt. Den Masterplan kennt nur die Chefetage. Dass es Samsung aber ernst meint mit dem Metall und der Hochwertigkeit, scheint klar. Die nächste Generation des mit einem Stift zu bedienenden Megaphones „Note“ - die Vorstellung ist für den 3. September in Berlin anberaumt - scheint ebenfalls mit Metall ausgestattet zu sein.

Das Galaxy Alpha kommt im September in den Handel und soll flotte 649 Euro kosten. Es läuft mit der aktuellsten Android-Version, hat eine 12-Megapixel-Kamera und funkt im LTE-Netz.

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