Inception, Die Reifeprüfung, König der Löwen – Ausgerechnet die Dire Straits mit der Schlaftablette vom Dienst Mark Knopfler sollen dafür sorgen, dass Musik Filmenden besser macht? Steile These. Aber: Wer sich die mit „The Walk Of Life“ versehenen Enden von Filmklassikern aller Genres und Zeiten anguckt, muss wohl (oder übel) zustimmen.
„The Walk Of Life“, ein Song, dem das Schulterzucken, dieses „was soll‘s, so ist es eben“, durch und durch immanent ist. Huhu, Woohoo, eigentlich emotional positiver Ausdruck, mit Knopflers Stimme kommt es geradezu teilnahmslos daher, kommt und geht wie ein Pups, der kurz stinkt und dann für immer verfliegt. Warum es dennoch zum Radioklassiker geworden ist, seit 31 Jahren nicht totzukriegen ist? Vielleicht gerade deswegen. Das „The Walk Of Life Project“ vertont Filmenden neu und macht aus dem tragischen Ende ein Kopf-hoch-Ende, macht aus Angst Zuversicht, lässt Abruptes sanft ausgleiten. Gran Torino, Les 400 Coups, Casablanca, Collateral kriegen bei dem von Peter Salomone initiierten Projekt ein neues Ende. Sollte man vielleicht standardmäßig als Alternative auf DVDs und blu-Rays mitliefern.
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