Akustisch transparenter HoodieNie wieder den Kopf entblößen müssen

Endlich können wir in der U-Bahn unserer DefJam-Playlist durchnicken, ohne dabei den Audio-Qualitätsverlust erleiden zu müssen, den normale Baumwolle mit sich bringt. Baumwolle? Im Kopfhörer? Nein, aber im Hoodie dazwischen. Oder nimmt hier irgendjemand die Kapuze ab?

Eben. Und um die Beats (ja, unseretwegen auch aus den Beats) dämpfungs- und verlustfrei genießen zu können, gibt es jetzt den Audio Engineer´s Hoodie. Der heißt echt so, als hätte man als Käufer-Zielgruppe ausschließlich Produzenten im Visier. Man will offensichtlich aber auch schmalhansige Techno-DJs damit erreichen und nicht nur bullig-durchtrainierte HipHopper am Mic oder am Mischpult, sonst würde man ihn ja nicht auch in den Größen M-L anbieten, sondern ausschließlich in XL bis XXXL. In seinen schmaleren Schnitten sieht er aber aus wie ein schmales Auto, das Xzibit mal gepimpt hat mit den süffisanten Worten „now it looks like an m-sized European T-Shirt... on a man“.
Soweit zu den Klischees, zur Jacke: Die ist schwarz/dunkelgrau für einen unauffälligen Auftritt, die Kapuze selbst besteht teilweise - wie genial naheliegend eigentlich - aus Lautsprecher-Bespannstoff. Da könnte man sich ja fast den Bezug auf den Hörern selbst sparen. Für reichlich 140 US-Dollar ist der Audio Engineer´s Hoodie jetzt vorbestellbar. Im obigen Video ist noch zu sehen, welch detailreiches Innenleben der Kapuzenpulli hat. An alle Arten von Kabelproblemen wurde gedacht. Für vielreisende Discjockeys, die im Provinzelectroclub weder von Smartphones durchblitzt und Decksharks angestiert werden und auf der An- und Abreise optisch wie akustisch ihre Ruhe haben wollen, ist es ein besseres Kleidungsstück, je länger man drüber nachdenkt.

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