Was denken sich Hunde?Eine App aus Schweden klärt auf
5.2.2014 • Technik & Wissen – Text: Jan-Peter WulfHat der Vierbeiner an meiner Seite gute Laune? Ist er müde? Hungrig? Was Herrchen und Frauchen bislang nur vermuten konnten, will eine neue App versichern.
No More Woof heißt das Hunde-Gehirnströme messende Tool, das aus einer App für das iPhone des Halters und einem Headset für sein Haustier besteht.
In der einfachen Version (Preis: 65 USD) kann es drei Gefühlsarten des Tieres erkennen – Müdigkeit, Hunger und Neugier. Wer meint, das könne er auch erkennen, ohne die Ströme seines Gefährten zu messen, greift zur Zwei-Sensoren-Version (300 USD, die sich auch auf unterschiedliche Hunderassen kalibrieren lässt. Die Premium-Version für schlappe 1.200 Dollar kommt mit goldener Hundemarke, individueller Gravur und in Wunschfarbe daher. Die Software dieser Variante sei lernfähig, so der Hersteller, und könne dadurch differenzierte Aussagen über die Gefühlsregung des Hundes treffen à la „ja, ich bin hungrig, aber das hier mag ich nicht.“
Klingt jetzt alles nicht so furchtbar spannend. Aber die Macher wollen zukünftig die Zwei-Wege-Kommunikation zwischen Hund und Mensch erschließen, und die Entwicklung dafür wollen sie mit den Einnahmen aus den Verkäufen der drei Versionen finanzieren. Das könnte lustig werden: Das Pavlovsche Experiment – Leckerli, Glöckchen, Speichelfluss – mit Sprachmoderation, die Übersetzung des ersten Gedanken, wenn der flotte Rüde eine nette Hundedame begrüßt und begutachtet, wie Hunde es eben tun und dergleichen mehr. Wuff.