Project X: das dubiose NSA-Hochhaus in ManhattanEindringlicher Film von Laura Poitras und Henrik Moltke über Titanpointe

Mit dabei: die Schauspieler Rami Malek (Mr. Robot) und Michelle Williams (Blue Valentine)

Vor einigen Wochen erschien bei The Intercept ein Artikel von Ryan Gallagher und Henrik Moltke über Titanpointe, einer geheimen Abhörstation der NSA mitten in Manhattan. Basierend auf geheimen Dokumenten, die durch Edward Snowden publik gemacht wurden, entstand außerdem der Film „Project X“ – eine Zusammenarbeit von The Intercept und Field of Vision – von der Oscar-Gewinnerin Laura Poitras (Citizen Four) und dem Co-Autor des Titanpointe-Stücks Henry Moltke. Ein eindringlicher, still erzählter Film, der von den Schauspielern Rami Malek (Mr. Robot) und Michelle Williams (Blue Valentine) gesprochen wird. Hier wird das Vorlesen von Handlungsanweisungen von geheimem Dokumenten zu einer tief beunruhigenden Angelegenheit. Man fragt sich, wie jahrzehntelang ein Hochhaus ohne Fenster in einer der belebtesten Gegend der Welt so unentdeckt und systematisch wichtige Institutionen wie die UNO, IWF, Weltbank abhören konnte. Ein wichtiger wie auch künstlerisch gut gemachter Film. Lesenswert auch das Interview mit den beiden Filmemachern und Journalisten.

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