Konspiratives KinfolkBrillanter Foto-Tumblr entlarvt gleichgeschaltetes Hipstertum

Kinspiracy

Was ist weiß, mag Coffee Art und Eis mit viel Weißraum?

Es ist, als würde man 135 (Anzahl steigend) liebevoll-gleichartig ausstaffierte Paralleluniversen besuchen. Die Milchkaffeeschaumschablone, das Eis im Hörnchen vor leerer Wand, das lederne Schuhwerk aus der Vogelperspektive. Holzstapel für den mutmaßlichen Kamin und die Schere von 1920, die das Packpapier für die Weihnachtsgeschenke zurecht schneidet. Und das Rudel Eier auf dem groben Holztisch – direkt daneben dann das hübsche Magazin im selben entsättigten, warmen Farbspektrum, flankiert von Field Notes-Heftchen und der Designerbrille. Es gehört einiges dazu, um Teil des Kinfolk-Klubs respektive -Konspiration zu werden. Eine umfangreich angelegte Instagram-Recherche legt mit biestiger Freude die Redundanzen in diesem hippen amerikanischen Mikrokosmos offen. »Making white people feel artistic since 2011« titelt der Tumblr Kinspiracy. Künstlerisch ist aber vor allem das, was die Bildertafeln dort selbst so entlarvend präsentieren.

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