Wart ihr Team TDK? Sony? Oder doch Maxell? Am Ende gar BASF? Eher so Ferro, Chrome oder – kreisch! – Metal?

Für alle, die nicht erst im 21. Jahrhundert geboren wurden, gehörten Tapes – Kassetten – viele Jahre zum medialen Alltag. Zum Aufnehmen von LPs, für Radiomitschnitte oder zum Hören der Demos der liebsten Schulbands. Unterwegs ab in den Walkman, zu Hause ins Tapedeck. Die Kassette war und ist ein preiswertes Speichermedium für Musik und Sprache.

Auf der Website tapedeck.org archivieren und katalogisieren Freunde des kompakten Plastikbombers Bilder der zahlreichen Angebote noch viel zahlreicherer Hersteller. Bei den big playern ist das wie eine Zeitreise. Weil sich so viele davon immer und immer wieder gedreht haben in der Kompaktanlage im Kinderzimmer, im ersten Walkman, im ersten „Profi-Tapedeck“, also in dem Moment, als wir alles Geld zusammenkratzten und die Alles-drin-Anlage gegen einzelne Komponenten tauschten: einen Plattenspieler, einen Receiver, ein Tapedeck und einen Verstärker.

Ja, das ist lange her. Aber nicht nur ob der Vinyl-Krise ist die Kassette heute wieder sehr beliebt.