Gestartet: Pop-Kultur 20203 Tage jede Menge Videos zwischen Musik, Diskurs und mehr

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Das große Experiment hat begonnen.

Immer, wenn sich der Sommer gen Ende neigt, steht in Berlin die Musik- und Kreativ-Szene drei Tage ganz besonders im Mittelpunkt: bei der Pop-Kultur, dem vielleicht ambitioniertesten Festival für Musik, Kultur, Film, Performance und Diskurs überhaupt. Wir hatten euch bereits vor zwei Monaten darauf hingewiesen. Auch darauf, dass dieses Jahr alles anders sein würde – situationsbedingt, wie es seit März immer wieder heißt. Wie sich ein Festival digital neu erfinden, bzw. die unterschiedlichen Programmpunkte sinnvoll und nachhaltig aufbereiten kann, lässt sich nun überprüfen. Für alle drei Tage gibt es eine umfangreiche Video-Zusammenfassung: mit dem Besten der Performances, den wichtigsten Talk-Runden und vielem mehr. Eigentlich genau die Art von Kulturmagazin, die man sich seit Jahren so dringend wünscht – egal ob im linearen TV oder auf anderen Plattformen.

Garten-Breaker

Tag 2 – 27. August 2020

Im zweiten Teil der Pop-Kultur-Show spielt uns die Kanadierin Jessy Lanza ihre liebsten Akkordfolgen vor und präsentieren die Wahlberlinerin Tellavision und die Tel Aviver Künstlerin Echo die Ergebnisse ihrer digitalen, transkontinentalen Residency. Das ist natürlich noch lange nicht alles. Chikiss haucht avantgardistischen Stumm- und Horrorfilmen neues musikalisches Leben ein, hackedepicciotto lassen sich von den Gebrüdern Teichmann live remixen und Rafael-Evitan Grombelka dolmetscht den Erregung-Öffentlicher-Erregung-Song »Kein Bock auf Frühstück« in deutscher Gebärdensprache. Neben diesen drei Commissioned Works diskutiert Pamela Owusu-Brenyah mit den Gästen ihres Talks über die Do-It-Yourself-Prinzipien afrikanischer Festivals, während Theodora, Mavi Phoenix, Eden Derso, SADO OPERA, The Düsseldorf Düsterboys und 24/7 Diva Heaven mit primär musikalisch ausgerichteten Beiträge zu erleben sein werden.

Garten-Breaker

Tag 1 – 26. August 2020

Im ersten Teil gibt es ein paar alte Bekannte mit brandneuem Material zu erleben. Noga Erez, Hendrik Otremba, die RambaZamba-Theater-Hausband 21 Downbeat, die Hamburger Experimental-Musikerin Preach sowie Yeşim Duman haben bereits bei früheren Ausgaben des Festivals mitgewirkt. Sie treffen in der Show vom Mittwoch auf The Notwist, die einen Song ihres kommenden Albums vorstellen, sowie Wanlov the Kubolor vom ghanaischen Duo FOKN Bois, die im Zentrum der ebenfalls im Programm von Pop-Kultur einsehbaren Dokumentation »Contradict. Ideas for a New World« stehen. Dazu gesellen sich Yugen Blakrok, CATNAPP mit ihrem Commissioned Work, das Duo MADANII & LLUCID sowie ein Talk über Kunst, Musik und Krise in Zeiten des Coronavirus.

Alle Beiträge in voller Länge gibt es auf dem YouTube-Kanal von Pop-Kultur

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